ITAT - Institut für tiergestützte Ausbildung und Therapie
ITAT - Institut für tiergestützte Ausbildung und Therapie

Zielgruppen und Teilnahmevoraussetzungen

Dieses Weiterbildungsangebot richtet sich an Personen, die einen sozialen, therapeutischen oder pädagogischen Grundberuf haben und die zukünftig professionelle tiergestützte Angebote in ihre Arbeit integrieren möchten. Und die dies zum Nutzen von Menschen jedoch nicht auf Kosten der Tiere tun wollen.

Da die Weiterbildung therapeutische und pädagogische Elemente vereint, richtet sie sich sowohl an Personen, die Tiere in ihr erlebnis-pädagogisches Arbeitsfeld, wo sie vorwiegend mit Gruppen gesunder Menschen arbeiten, einbeziehen möchten. Und auch an Personen heiltherapeutischer Berufe, die Tiere für ihre Arbeit mit psychisch besonderen, geistig behinderten oder verhaltensauffälligen Einzelpersonen nutzen wollen.

 

Wer die rein kommerzielle Nutzung von Tieren vor Augen hat, ohne Rücksicht auf deren Wohlbefinden, wird im Laufe dieser Weiterbildung lernen, dass diese Haltung im Bereich der tiergestützten Arbeit nicht tragbar und kontraproduktiv ist. Eine innige und freiwillige Mensch-Tier-Beziehung ist die Voraussetzung für den nachhaltigen Erfolg tiergestützter Interventionen. Man sollte hier – wie überall sonst auch- bestrebt sein, Win-Win-Situationen für alle beteiligten Seiten herzustellen. Nur das zahlt sich langfristig aus.

 

Teilnahmevoraussetzungen

 

Teilnehmen können Personen, die in den Berufsfeldern Therapie, Pädagogik, Sozialarbeit, Prävention, Rehabilitation oder Personalentwicklung tätig sind. Als Teilnahmevoraussetzung ist eine abgeschlossenes Studium der Pädagogik, Sonderpädagogik, Psychologie, sozialen Arbeit, Humanmedizin, Erziehungswissenschaften o. ä. oder eine abgeschlossene Ausbildung Erzieher, als Ergo- oder Physiotherapeut, Heilerziehungspfleger, Sozialarbeiter, psychiatr. Krankenpfleger oder Altenpfleger nachzuweisen.

 

10 % der Teilnahmeplätze stehen auch Bewerbern mit anderen Grundberufen (sogen. Quereinsteigern) zur Verfügung. Sie können berücksichtigt werden, wenn sie nachweislich über genügend praktische Erfahrung in einem pädagogischen, therapeutischen, sozialen oder pflegerischen Arbeitsfeld verfügen. Über die Annahme von Quereinsteigern entscheidet die ITAT-Leitung nach einem individuellen Gespräch mit dem Bewerber. U. U. verpflichtet sie ihn, ein zusätzliches vierwöchiges Praktikum in einer sozialen Einrichtung (Kindertagesstätte, Behindertenheim, integrativer Kindergarten o. ä.) zu absolvieren. 

 

Außerdem müssen alle Teilnehmer eigene praktische Erfahrungen im Umgang mit und in der Versorgung/ Haltung von Tierarten, die in der tiergestützten Arbeit typischerweise eingesetzt werden, verfügen.  

 

Die Teilnehmerzahl ist auf 18 Teilnehmer begrenzt.

 

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